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12.11.2024

Neue Mitfahr-App sorgt für Pendler-Mobilität am Chemiepark GENDORF

Zum Chemiepark GENDORF pendeln – ausgedünnte ÖPNV-Angebote haben das für Mitarbeiter ohne eigenen PKW zunehmend erschwert. Mit einer innovativen Pendler-App hat der Chemiepark GENDORF eine Antwort gefunden. Der Zuspruch bei Mitarbeitern ist groß.

Gemeinsam fährt es sich effizienter: Katharina und Thomas sind zwei von hunderten Chemiepark-Mitarbeitern, die bereits eine Pendelfahrt über die goFLUX-App vereinbart haben.  

Umweltfreundlich pendeln und den CO2-Fußabdruck reduzieren oder Benzin und Kosten sparen: Es gibt einige gute Gründe, das eigene Auto für den Arbeitsweg hin und wieder in der Garage zu lassen. Für Mitarbeiter des Chemieparks GENDORF war es allerdings in jüngster Vergangenheit aufgrund des abnehmenden ÖPNV-Angebots nicht immer einfach, Alternativen für den Arbeitsweg zu finden. Allein in den vergangenen Jahren wurden drei Busverbindungen zum Chemiepark eingestellt. 

„Als Standortbetreiber und Standortentwickler beschäftigen wir uns intensiv mit einer verbesserten Verkehrsanbindung zum Chemiepark“, erklärt Alfred Sandner, zuständig für Standortthemen beim Chemieparkbetreiber InfraServ Gendorf. „Viele Personen im Chemiepark möchten das eigene Auto öfters zu Hause lassen und wünschen sich eine bessere Busanbindung. Insbesondere Auszubildende ohne Führerschein sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Jedoch war dies trotz zahlreicher Gespräche mit Busanbietern und Kommunen keine wirtschaftlich umsetzbare Lösung für alle Beteiligten.“

Um unabhängig vom Personennahverkehr Möglichkeiten für die Belegschaft anbieten zu können, setzt der Chemiepark daher seit kurzem auf eine Kooperation mit der Mitfahr-App goFLUX, einer innovativen App, mit der Einzelfahrten in Autos von Kollegen mit derselben Fahrstrecke unkompliziert und schnell organisiert werden können. Durch die individuelle Buchung jeder Fahrt können Nutzer selbst entscheiden, wann und mit wem sie die Strecke zurücklegen möchten. Die Suche nach passenden Fahrgemeinschaften, die Planung der Fahrstrecke und die Zahlungsabwicklung läuft dabei alles per App – inklusive einer Rückfahrgarantie, wenn die gebuchte Fahrgemeinschaft für die Heimfahrt kurzfristig abgesagt und kein Ersatz mehr gefunden wird. 

„Fahrgemeinschaften sind natürlich keine neue Erfindung, jedoch scheitern diese an der umständlichen Organisation oder der fehlenden Flexibilität. Mit dem App-Angebot schaffen wir hier Abhilfe“, so Sandner. Tatsächlich hat goFLUX diese Lücke erkannt und setzt auf mobile und flexible Fahrgemeinschaften per App für den Pendelverkehr zur Arbeit als nachhaltige Alternative zum Individualverkehr. Das Unternehmen arbeitet dabei seit Jahren erfolgreich mit Partnern in ganz Deutschland zusammen, zum Beispiel mit großen Unternehmen wie Airbus, aber auch mit öffentlichen Partnern wie den Städten Bonn, Ingolstadt und Hamburg oder dem Landkreis Pfaffenhofen. 

Wolfram Uerlich, Gründer von goFLUX Mobility: „Die Einführung von Fahrgemeinschaften im Chemiepark GENDORF ist ein konsequenter Schritt. Mit unserer Mitfahr-App finden Mitarbeitende zueinander und haben die Möglichkeit, neue Kollegen kennenzulernen. Das spart nicht nur Kosten, sondern schont die Umwelt und ist beispielhaft für andere Unternehmen.“ 

Auch im Chemiepark GENDORF finden sich seit dem Projektstart im September regelmäßig neue Fahrgemeinschaften zusammen. Allein im ersten Monat wurde die App bereits für über 2.000 Einzelfahrten genutzt. Die Teilnehmer profitieren dabei nicht nur vom einfachen Finden von Fahrtmöglichkeiten, sondern werden von den Unternehmen am Standort auch mit „Vielfahrer“-Boni gefördert. „Wir wollen, dass möglichst viele Personen die App nutzen“, erklärt Alfred Sandner. „Je mehr Fahrer sich in der App registrieren, desto umfangreicher ist das ‚Fahr-Angebot‘ für den Chemiepark und umso flexibler können Fahrgemeinschaften auch gebucht werden. Bei einem großen Angebot an Fahrern wird die App sogar flexibler als jede Buslinie sein, da zu den unterschiedlichsten Zeiten Kollegen dieselbe Pendelstrecke fahren – das ist auch der Grund, warum wir die App auch anderen Unternehmen in der Region empfehlen können. Wir sehen diese App als sehr sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV-Angebot.“ 
 
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Tilo Rosenberger-Süß
Head of Communications
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