Besonders erwähnenswert in der aktuellen Umwelterklärung des Chemieparks sind die signifikanten Rückgänge beim Rohstoff- und Energieverbrauch sowie bei den Emissionen. Diese Erfolge sind allerdings nicht ausschließlich auf die Nachhaltigkeitsbemühungen zurückzuführen, wie Dr. Vera Hirschbeck, Leiterin des Genehmigungsmanagements von InfraServ Gendorf erklärt: „Normalerweise würden wir solche Rückgänge als Erfolg unserer Nachhaltigkeits- und Umweltschutzbemühungen werten. In diesem Fall sind sie jedoch auf die seit zwei Jahren rückläufigen Produktionsmengen der am Standort Gendorf produzierenden Unternehmen infolge der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen.“ Zudem werfe die Entscheidung von 3M bereits ihre Schatten voraus, so Hirschbeck. Ende 2022 hatte der Mutterkonzern des Standortunternehmens Dyneon angekündigt, die Produktion in Gendorf bis 2025 komplett einzustellen. „Trotz dieser Herausforderungen setzen wir mit großem Engagement auf die Transformation zum klimaneutralen Chemiepark,“ betont Christoph von Reden, Geschäftsleiter von InfraServ Gendorf, dem Betreiber des Standorts.

Die Umwelterklärung zeigt die vielfältigen Maßnahmen der Unternehmen im Chemiepark GENDORF, die sie im Rahmen ihrer Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz in den letzten Jahren ergriffen haben. Ein besonderes Augenmerk liegt in der aktuellen Erklärung auf der Gendorfer Klimastrategie EVERGREEN GENDORF 2045, die systematisch den Weg zur Klimaneutralität ebnen soll. Darüber hinaus erhalten interessierte Leserinnen und Leser weitere Einblicke in die umgesetzten und geplanten Umweltschutzprojekte.

Die Umwelterklärung 2024 finden Sie unter Broschüren.