Freuten sich über die Fahrzeug-Spende: ISG-Geschäftsleiter Dominik Gschwendtner (mittig), ISG-Werkfeuerwehrleiter Alfred Kronwitter (r.), ISG-Werkfeuerwehr-Sachgebietsleiter Fahrzeuge Michael Russinger (2. V. r.), ISG-Mitarbeiterin Tatjana Karabelesch und der Fahrer der Hilfsorganisation Omelchenko Denys (l.), der das Fahrzeug in die Ukraine überführt.
Pragmatisch helfen – das war das Motto der aktuellen Fahrzeug-Spende von InfraServ Gendorf: Viele Feuerwehrfahrzeuge wurden seit Kriegsbeginn in der Ukraine zerstört – Einsatzfahrzeuge werden deshalb gerade in den vom Krieg gezeichneten Regionen und Städten dringend benötigt. Mit der Spende eines bei der Werkfeuerwehr kürzlich ausgemusterten, aber komplett überholten Feuerwehr-Löschfahrzeugs an die ukrainische Stadt Odessa will InfraServ Gendorf einen Beitrag zum Schutz der Zivilbevölkerung leisten. „Normalerweise engagieren wir uns mit unseren Spenden eher regional. Doch besondere Zeiten erfordern eben auch besondere Maßnahmen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Löschfahrzeug die Feuerwehr in Odessa und damit auch die Menschen vor Ort unterstützen können“, hob ISG-Geschäftsleiter Dominik Gschwendtner hervor.
Unterstützung aus Gendorf für Hafenstadt Odessa
Dabei war die die Umsetzung der Spendenidee nicht einfach. Erst durch die Verbindungen einer aus der Ukraine stammenden ISG-Mitarbeiterin konnte Kontakt zur Hilfsorganisation „Ukrainian Social Protection“ aufgenommen und bürokratische Hürden gemeistert werden. Der eigens von der Hilfsorganisation angereiste Fahrer Omelchenko Denys nahm im Chemiepark GENDORF das Fahrzeug entgegen. Zurück geht es für ihn mit dem Löschfahrzeug zur polnischen Landesgrenze, um es anschließend von dort aus in den Süden der Ukraine nach Odessa zu überführen. In der strategisch besonders wichtigen Hafenstadt Odessa, die direkt am Schwarzen Meer liegt, werden Einsatzfahrzeuge wie dieses dringend benötigt: Bei dem russischen Angriff auf die Stadt im letzten Jahr wurden nicht nur Wohngebiete und Infrastruktur zerstört, sondern auch viele Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge geplündert.