Schiene statt LKW: Um das steigende Transportaufkommen über den Bahnverkehr abwickeln zu können, plant InfraServ Gendorf eine Erweiterung der Gleiskapazitäten im Norden des Chemieparks. In einer Infomesse gibt der Standortbetreiber Auskünfte zum Projekt. (Foto: Thomas L. Fischer)
Die Bereitstellungs- und Übergabegleise des Chemieparks GENDORF stoßen an ihre Kapazitätsgrenze. Um das steigende Transportaufkommen weiterhin bevorzugt über die Schienen abwickeln zu können, investiert Chemieparkbetreiber InfraServ Gendorf einen zweistelligen Millionenbetrag in die Erweiterung der Gleiskapazitäten. Die Voraussetzungen durch eine Änderung der Bebauungs- und Flächennutzungspläne wurden in den Gemeinden Burgkirchen und Kastl bereits in öffentlichen Verfahren geschaffen. „Anschließend wurde bei der Regierung von Oberbayern das Planfeststellungsverfahren gestartet. Demnächst werden die Antragsunterlagen öffentlich in den Gemeinden ausgelegt“, erläutert Godehard Mayer, Leiter des Genehmigungsmanagements bei Standortbetreiber InfraServ Gendorf, den aktuellen Stand.
Informationen aus erster Hand
Unabhängig von der Einsichtnahme der zahlreichen Unterlagen und Pläne besteht für interessierte Bürger die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Infomesse im Bürgerzentrum Burgkirchen zu informieren. „An verschiedenen Infoständen werden Daten und Informationen zum geplanten Projekt, zum Verkehrsaufkommen, zu den Umweltauswirkungen und zu Maßnahmen hinsichtlich Sicherheit, Gewässerschutz, Naturschutz und Artenschutz sowie zum landschaftspflegerischen Begleitplan bereitgestellt“, erklärt Godehard Mayer. Die Infomesse findet am 17. Juli 2018 von 16 bis 19 Uhr im Bürgerzentrum Burgkirchen statt. Alle Nachbarn und interessierte Bürger aus Burgkirchen und Kastl sind herzlich willkommen. Die am Projekt beteiligten Mitarbeiter der InfraServ Gendorf stehen in diesem Zeitraum für Auskünfte zur Verfügung.