Als der Jahrgang 2019 mit der schulischen Ausbildung startete, war noch nicht klar, dass die zweijährige Ausbildung unter ungewöhnlichen Umständen stattfinden würde: Coronabedingt wurde der Jahrgang völlig unerwartet bereits im ersten Jahr ins Homeoffice geschickt – doch die Schüler lernten schnell, mit der ungewohnten Lage umzugehen. Jetzt konnten die 17 jungen Frauen und Männer ihre Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik (TAI) erfolgreich abschließen. Aufgrund von Corona fand die Zeugnisübergabe im kleinen Kreis statt, was aber nicht weniger Grund zum Feiern war: Mit ihrem Abschluss in der Tasche können die IT-Spezialisten in eine erfolgreiche Zukunft starten. Als Jahrgangsbester schloss Johannes Bottesch seine Ausbildung mit einem Schnitt von 1,0 ab. Er kann sich nicht nur über seine exzellente Abschlussnote freuen, sondern auch über einen Staatspreis und einen Chemiepark-Scheck.
Gefragtes Knowhow
Die zweijährige schulische Ausbildung in der IT-Schule Gendorf umfasst alle Kernbereiche der Informatik und die Schüler erwerben ein breites IT-Fachwissen. Und dieses Fachwissen ist gefragt: Die Prozesse in der Arbeitswelt werden zunehmend digitalisiert und auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur wird immer entscheidender. Hierfür sind ausgebildete Fachkräfte unverzichtbar, weshalb auch viele der Absolventen bereits einen unterschriebenen Arbeitsvertrag haben. Neben einem sofortigen Einstieg in die Berufswelt bietet der Abschluss zum Technischen Assistenten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, so nehmen etwa vier Schüler ein Studium auf oder besuchen die Berufsoberschule, um ihr Abitur zu erhalten.
Ein Netz aus Möglichkeiten
Die IT-Schule bietet nicht nur eine optimale Ausbildung für den späteren Berufseinstieg, sondern ist auch weitreichend mit Unternehmen in der Region vernetzt. Davon profitieren die IT-Schüler bereits während ihrer Schulzeit: Sie haben die Möglichkeit, Praktika bei Partnerfirmen zu machen oder sich für ein Stipendium zu berwerben. Hierfür hat die IT-Schule extra ein Stipendienprogramm entwickelt, an denen sich Unternehmen wie die Abel Gruppe, COC AG, InfaServ Gendorf, Rosenberger Hochfrequenztechnik, Senswork, Siltronic AG, Siloking und Stadtwerke Waldkraiburg beteiligen.
Es ist bereits möglich, sich für einen Schulplatz für das Jahr 2022 zu bewerben. Wer Interesse an einem Stipendium hat, sollte dies im Bewerbungsschreiben gleich mit angeben. Informationen zur IT-Schule finden Sie unter
www.bit-gendorf.de/it-schule.