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27.10.2016

Behördeninfotag im Chemiepark GENDORF

Auf großes Interesse stieß der diesjährige Behördeninfotag im Chemiepark GENDORF: Über 30 Vertreter von Behörden und Kommunen nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit den Chemieunternehmen.

Bot Raum und Gelegenheit nicht nur für Vorträge, sondern auch für intensive Fachgespräche im kleinen Expertenkreis: Der Behördeninfotag im Chemiepark GENDORF. 

Impulsvorträge und Fachdiskussionen prägten den diesjährigen Behördeninfotag, zu dem InfraServ Gendorf, Standortbetreiber des Chemieparks GENDORF, ein interessiertes Fachpublikum von Behörden und Kommunen geladen hatte. Einen detaillierten Einblick in die PFOA-Bodenschutzuntersuchung (Perfluoroctansäure) gab Godehard Mayer, Leiter Genehmigungsmanagement bei InfraServ Gendorf. Ludwig Königseder, zuständig für Umwelt und Sicherheit bei Global Amines Germany GmbH (GAGG), beschrieb in seinem Vortrag das Energiemanagement des Unternehmens. Zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs setze die GAGG derzeit um, um langfristig bis 2025 25 Prozent der Energie pro Produktionstonne einzusparen. Einen Überblick zur bevorstehenden, genehmigungspflichtigen Erweiterung der Gleisinfrastruktur des Chemieparks GENDORF gab Sabine Empl von der InfraServ Gendorf. Dabei seien von InfraServ Gendorf verschiedene genehmigungsrechtliche Vorgaben zu erfüllen, unter anderem zahlreiche naturschutzrelevante Belange wie Empl detailliert beschrieb. Dr. Kurt Müller vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz referierte zur Umsetzung der Industrieemissions-Richtlinie in der Abwasserverordnung, gefolgt von einem Vortrag von Dr. Stephan Trautschold, Standortleiter der Clariant in Gendorf, zur neuen Nachhaltigkeitsstrategie bei Clariant und deren Umsetzung am Standort Gendorf. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Besichtigung der im April in Betrieb gegangenen Clariant-Anlage zur Herstellung von Glucamiden. Hier werden neben anderen biogenen Rohstoffen zum Beispiel Zucker aus europäischem Maisanbau verarbeitet, um daraus Zwischenprodukte (Tenside) für Körperpflegemittel, Geschirrspüler oder Pflanzenschutzmittel herzustellen.
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Tilo Rosenberger-Süß
Head of Communications
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