Von Web- und Softwareentwicklung über Systemintegration bis hin zur Anlagensteuerung: In der zweijährigen Ausbildung an der staatlich anerkannten IT-Schule Gendorf lernen die Schüler alle Kernbereiche der Informatik kennen. Neben spezifischen Lerninhalten zu Netzwerktechnik, Betriebssystemen und Anwendungsentwicklung wird auch in allgemeinbildenden Fächern unterrichtet. „Zudem legen wir insbesondere ab dem zweiten Schuljahr großen Wert auf Projekt- und Teamarbeiten“, erläutert Schulleiterin Martina Stadlmeier, „um eigenständiges Arbeiten zu fördern“. Der Schulbetrieb findet bis auf weiteres in Präsenzform statt, coronabedingt gilt in den ersten neun Tagen jedoch die von der Regierung für alle Schulen vorgeschriebene ganztägige Maskenpflicht.
Praxisbezug mit enormem Mehrwehrt
Nicht nur der Unterricht ermöglicht von Anfang an den Praxisbezug: Die IT-Schule arbeitet eng mit regionalen Unternehmen zusammen, die durch zahlreiche Praktika einen Einblick in den realen Arbeitsalltag erlauben. Zudem lernen die Schüler so schon während der Ausbildung potentielle Arbeitgeber kennen und können damit früh den Grundstein für ihre Karriere legen.
Unterstützung durch Stipendien
Einige Unternehmen aus der Region bieten nicht nur Praktikumsplätze an, sie fördern Schüler auch mittels Stipendium: So übernehmen in diesem Jahr InfraServ Gendorf, COC AG, Stadtwerke Waldkraiburg und Siltronic für jeweils einen Bewerber die Schulgebühren. Ein weiterer Vorteil: Die fördernden Unternehmen unterstützen die Stipendiaten als erfahrene Mentoren tatkräftig und ermöglichen bereits während der Ausbildung an der IT-Schule eine Einbindung in das betriebliche Umfeld des späteren Arbeitgebers.