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14.11.2017

Energieeffizienz-Netzwerk: Startschuss für „Gendorf plus“ im Chemiepark GENDORF

„Gendorf plus“ heißt das Energieeffizienz-Netzwerk, das auf Initiative von InfraServ Gendorf, Standortbetreiber und Lösungsanbieter für die Chemieindustrie, mit fünf weiteren Unternehmen gegründet wurde. Ziel ist es, über einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch insgesamt mehr Energieeffizienzpotenziale in kürzerer Zeit zu heben, als es jeder Teilnehmer für sich alleine vermag.

Gruppenbild Energieeffizienznetzwerk "Gendorf plus"

Gemeinsam ein Energieziel verfolgen und sich dabei im Netzwerk unterstützen, das ist das Ziel der von InfraServ Gendorf angestoßenen Energieeffizienzinitiative „Gendorf plus“ mit Firmen aus und außerhalbe des Chemieparks GENDORF. Die Vertreter bei der Gründung waren (v.l.): Jürgen Tröster (ISG), Ludwig Königseder (Global Amines), Dr. Robert Seifert (BYK-Chemie Moosburg), Uwe Müller (Clariant Moosburg), Stefan Authier (ISG), Robert Bergmeier (Clariant Moosburg), Olaf Gerlatzek (BYK-Chemie Wesel), Stephan Carda (UPM Schongau), Peter Geyer (ISG); nicht im Bild: Dr. Markus Mohrdieck  (Clariant Gendorf).

Führende Wirtschaftsverbände und die Bundesregierung haben vereinbart, dass bis zum Jahr 2020 rund 500 Energieeffizienz-Netzwerke bundesweit entstehen sollen. Deren Ziel ist es, einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele zu leisten. Mit dem Netzwerk „Gendorf plus“ wollen sechs regionale Unternehmen diese Initiative unterstützen. Sie unterzeichneten im Gästehaus des Chemieparks GENDORF die Gründungsvereinbarung. Der Name „Gendorf plus“ ist dabei Programm: „Dem Netzwerk angeschlossen sind nämlich sowohl Unternehmen aus dem Chemiepark GENDORF als auch darüber hinaus. Wir setzen damit auf den Netzwerkeffekt über Standortgrenzen hinweg“, betont Jürgen Tröster, Abteilungsleiter für Energiewirtschaft, der InfraServ Gendorf in der Initiative vertritt. Neben den Standortunternehmen InfraServ Gendorf, Clariant Gendorf und Global Amines gehören auch BYK-Chemie (Moosburg), Clariant (Werk Moosburg) sowie UPM (Werk Schongau) zu den Netzwerkteilnehmern.

Gemeinsames Energieziel
Die offizielle Unterzeichnung der Gründungsvereinbarung war der erste Schritt. Im nächsten Schritt werden die Unternehmen gemeinsam ein Energieziel formulieren, das sich aus den Einzelbeiträgen der Netzwerkteilnehmer ableitet. Jedes Unternehmen bringt Ansatzpunkte zur energetischen Optimierung ein. Ein qualifizierter Energieberater unterstützt die Unternehmen dabei, Einsparpotenziale zu bewerten und Effizienzmaßnahmen auf den Weg zu bringen, mit denen Verbrauch und Energiekosten nachhaltig gesenkt werden können. Die jeweiligen Einsparziele werden anschließend zu einem Gesamtziel des Netzwerks kumuliert.

Gemeinsame Netzwerkarbeit
In den kommenden zwei Jahren gemeinsamer Netzwerkarbeit werden die Teilnehmer konsequent an der Umsetzung ihrer Ziele arbeiten, wobei im Rahmen der regelmäßigen Netzwerktreffen auch Fachvorträge organisiert werden. Ein „Plus“ ergibt sich für die Teilnehmer somit nicht nur mit Blick auf Energieeffizienz, Kostensenkung oder CO2-Bilanz. Durch den Erfahrungsaustausch werden Kompetenzen erweitert und nach Möglichkeit auch neue Projekte ermittelt. Als Netzwerkinitiator und -träger ist die InfraServ Gendorf für den organisatorischen Überbau sowie für die Moderation der Netzwerktätigkeiten von „Gendorf plus“ zuständig.

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Tilo Rosenberger-Süß
Head of Communications
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