Rund 200 Gäste ließen sich Plätzchen und Kaffee schmecken und genossen ein stimmungsvolles Programm. Das Symphonische Blasorchesters Werk Gendorf e.V. spielte adventliche Blasmusik. Eine weihnachtliche Lesung sowie ein Auftritt der Kinder des Burgkirchner St. Konrad-Kindergartens durften auch nicht fehlen. Dr. Manfred Engelmann begrüßte neben Franz Eckl, dem Vorsitzenden der Ehemaligen, außerdem auch Chemieparkleiter und Geschäftsleiter der InfraServ Gendorf, Dr. Bernhard Langhammer, Josef Redl (Dyneon) als Vertreter der Betriebsräte-Arbeitsgemeinschaft im Chemiepark GENDORF sowie Alt-Bürgermeister Josef Rapp, Burgkirchens aktuellen Bürgermeister Johann Krichenbauer und Pfarrer Michael Brunn.
Gute Aussichten für 2019
Dr. Bernhard Langhammer prognostizierte in seiner Ansprache gute Aussichten für den Chemiepark im kommenden Jahr: „Alle Firmen am Standort planen einen Ausbau ihrer Kapazitäten.“ Dies könne man als klares Bekenntnis für die Region werten. „Den Grundstein zur Entwicklung des Chemieparks haben Sie mit Ihrer Arbeitsleistung gelegt“, dankte Langhammer den Anwesenden. Die großen Investitionen in die Infrastruktur in den vergangenen Jahren hätten sich gelohnt. Auch den voranschreitenden Bahnausbau und den Ausbau des Campus Burghausen als Hochschulstandort bewertete Dr. Langhammer mit Blick auf eine Belebung der Region positiv. „2019 wird aus meiner Sicht ein vernünftiges Jahr“, so der Chemieparkleiter.
Industrie und Gemeinde als Partner
Betriebsrat Josef Redl freute sich in seinem Grußwort über das ungebrochene Interesse an der Adventsfeier und warnte die Pensionäre scherzhaft davor, in Zeiten des Fachkräftemangels nicht plötzlich wieder „reaktiviert“ zu werden. Bürgermeister Johann Krichenbauer stellte schlicht fest: „Geht es der Industrie in unserer Gemeinde gut, geht es uns gut.“ In diesem Zusammenhang lobte er die gegenseitige Unterstützung von Gemeinde und Industrie und den vorherrschenden achtsamen und respektvollen Umgang miteinander. Auch im Hinblick auf die PFOA-Thematik, die ihn im vergangenen Jahr sowohl sachlich als auch emotional so beschäftigt habe wie kein anderes Thema in seiner Amtszeit, zeigte sich Krichenbauer „froh, dass das Thema in Burgkirchen von Sachlichkeit und nicht von Hysterie“ geprägt war. Die Voraussetzungen für eine weitere Entwicklung des Chemieparks zu schaffen, bleibe auch weiterhin Aufgabe und Herausforderung der Gemeinde, um gemeinsam Fortschritt und Wohlstand zu sichern.