Luftreinhaltung

Saubere Luft in Gendorf

Durch den Einsatz hocheffizienter Abluftfilter und durch ständige Produktionsverbesserungen tragen die Unternehmen des Chemieparks GENDORF zur Luftreinhaltung sowie zur CO2-Vermeidung bei. Insgesamt minimieren ca. 240 Abluftreinigungsanlagen die Luftemissionen des Chemieparks GENDORF. Der weitaus größte Teil der Emissionen besteht aus Kohlendioxid (CO2). Dieser Ausstoß wurde in den letzten Jahren um fast die Hälfte reduziert.
InfraServ Gendorf betreibt für die Unternehmen im Chemiepark GENDORF eine Anlage zur Verbrennung von flüssigen Produktionsabfällen und Klärschlämmen. Die entstehenden Rauchgase werden in einer Anlage gereinigt. In den Jahren 2008 bis 2011 wurde eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen durchgeführt, um diese Emissionen zu reduzieren. Als besonders wirksam erwiesen sich Investitionen in die bessere Mengenauslastung der Anlage. Mit Hilfe von Verbesserungen an Elektro-, Mess- und Regeleinrichtungen werden heute Spitzenbelastungen vermieden, die früher die optimale Verbrennung und Filterung erschwerten. Zusätzlich hat der Austausch des alten Gewebefilters durch eine technologisch völlig neu konzipierte Anlage die Abscheidung von Schadstoffen nochmals verbessert.
Seit Inbetriebnahme der Clariant-Anlagen zur Herstellung von Ethylenoxid wurde das prozessbedingt entstehende Nebenprodukt Kohlendioxid (CO2) direkt in die Atmosphäre abgegeben. Im Jahre 2007 fanden sich Clariant und ein auf Industrie- und Lebensmittelgase spezialisierter Partner zusammen, um dieses CO2 zu nutzen statt es auszustoßen. Das vorgereinigte, gasförmige CO2 wird per Rohrleitung an das Partnerunternehmen übergeben, das es verflüssigt und an Abnehmer mit CO2-Bedarf verkauft. Flüssiges CO2 wird u. a. in der Getränkeindustrie als Kohlensäure genutzt. Beide Unternehmen investierten in den Jahren 2009 und 2010 mehr als 15 Millionen Euro in diese neuen Anlagen. Die direkten CO2-Emissionen aus den Gendorfer Clariant-Anlagen konnten damit um 90 Prozent reduziert werden.

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