Im Bild v.l.n.r.: Johann Krichenbauer, Bürgermeister Burgkirchen, Alfred Sandner, Prokurist InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG, Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter InfraServ Gendorf, Ernst Steuger, COO der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH, Alfred Kronwitter, Leiter der Werkfeuerwehr InfraServ Gendorf, Ellen Heutling, Leiterin Marketing/Vertrieb Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH.
Das Feuerwehr Ausbildungs- und Kompetenzzentrum, das bisher allein von InfraServ Gendorf betrieben wurde, entstand 2016 auf dem Gelände der sog. „Keltenhalle“, einer 3.000 Quadratmeter großen und zuvor langjährig leerstehenden Eissporthalle der Gemeinde Burgkirchen. Neben der Aus- und Fortbildung der eigenen hauptberuflichen ISG-Werkfeuerwehr für den Chemiepark GENDORF werden dort mittlerweile erfolgreich Kurse für externe Werk- und Betriebsfeuerwehren sowie freiwillige Feuerwehren angeboten.
„Mit unserem Engagement für das Feuerwehr Ausbildungs- und Kompetenzzentrum haben wir nicht nur das Fundament gelegt, die Keltenhalle wiederzubeleben, sondern Burgkirchen zu einem Hotspot für die qualitative Ausbildung von Einsatz- und Hilfskräften in der Region und darüber hinaus gemacht. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft jetzt einen Dienstleister für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten, der bereit ist, das Zentrum langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu betreiben“, erklärt Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter InfraServ Gendorf.
Auch Peter Stern, der geschäftsführende Gesellschafter der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft begrüßt die Kooperation und unterzeichnete hierfür bei einem Besuch in Burgkirchen die entsprechende Absichtserklärung.
NWS übernimmt Leitung und Management des Zentrums
Geplant ist, dass die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft ab 2024 das komplette Management, die entsprechende Organisation und die wirtschaftliche Verantwortung für das Zentrum übernimmt. „Als einer der führenden und erfolgreichen Sicherheitsdienstleiter werden wir dabei unsere gesamte Erfahrung und umfangreiche Marktkenntnis einbringen, um den Betrieb erfolgreich weiter zu betreiben und aus dem Zentrum einen bayerischen Leuchtstern für Ausbildungen von Einsatzkräften zu machen“, erklärt Ernst Steuger, Geschäftsführer bei der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft. Die fachliche Kompetenz bleibt hingegen in den bewährten und praxiserprobten Händen der Spezialisten der Werkfeuerwehr von InfraServ Gendorf, so dass mit großer Expertise die hohe Ausbildungsqualität weiterhin gesichert ist.
Johann Krichenbauer, Bürgermeister Burgkirchen: „Ich freue mich sehr, dass man für die langfristige Entwicklung des Kompetenzzentrums eine zukunftsfähige Lösung finden konnte, die dem Projekt zudem auch ganz neue Perspektiven bietet. Des Weiteren hat das Technische Hilfswerk schon angekündigt, die Keltenhalle als neuen Stützpunkt für die THW-Landkreisgruppe nutzen zu wollen. Die Vertragsgespräche mit der BImA (Bundes-Anstalt für Immobilien-Aufgaben) laufen bereits, um eine Nutzung ab Anfang 2024 zu gewährleisten. Damit würde Burgkirchen eine weitere regionale Ausbildungslücke schließen.“
Die aktuell angebotenen Lehrgänge im Feuerwehr Ausbildungs- und Kompetenzzentrum reichen von der geprüften Brandschutzfachkraft (IHK) über Gruppenführer/-in zu modularen Ausbildungsgängen und Trainings für Einsatz und Hilfskräfte. Infos und Anmeldemöglichkeiten hierfür finden sich bisher noch unter: www.bit-gendorf.de/Feuerwehr/Lehrgaenge