Am 15. Oktober 2020 hat das Team des Polymermoduls 2 der Dyneon GmbH einen weiteren Meilenstein in Sachen Betriebssicherheit erreicht. „Seit 10 Jahren arbeiten unsere Mitarbeiter ohne einen meldepflichtigen Unfall. Durch ihr umsichtiges Verhalten haben sie zu diesem Jubiläumserfolg und zur Sicherheit für uns alle beigetragen“, betont Modulleiter Dr. Andre Streiter, der sich bei allen Mitarbeitern für ihre herausragende Leistung bedankte. Auch Standortleiter Stefan Führer, Produktionsleiter Thomas Kolbeck und EHS-Manager Dr. Christian Horst, gratulierten zum Sicherheitsjubiläum und bedankten sich für diese „Gemeinschaftsleistung“ bei allen Betriebsmitarbeitern. 

Allein ein Blick auf die Produktion zeigt, welche Teamleistung hinter dieser Zahl steckt. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft des Multitechnologieunternehmens 3M gehört weltweit zu den führenden Herstellern von fluorbasierten Hochleistungskunststoffen. Rund die Hälfte aller im WERK GENDORF produzierten Fluorpolymere und Fluorelastomere werden im Polymerbetrieb 2 hergestellt. Im Umgang mit den Gefahrstoffen ist höchstes Sicherheitsbewusstsein gefragt. Neben ausgefeilten Sicherheitskonzepten, Sicherheitseinrichtungen und dem hohen Automatisierungsgrad in den Anlagen, ist auch und gerade bei den alltäglichen Tätigkeiten, wie Treppensteigen oder Montagearbeiten, hohe Konzentration gefragt.

Sicherheit = Ordnung + Sauberkeit
Wesentlich für den gemeinsam erreichten Erfolg sei, so Streiter, die gelebte Lean-Kultur im Unternehmen, die sich durch das konsequente Anwenden von Lean-Werkzeugen wie beispielsweise 5S-Rundgängen, aber auch BBS-Begehungen (Behavior Based Safety) zeigt. „Gerade die 5S-Methode ist eine systematische Vorgehensweise, um den eigenen Arbeitsplatz und die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass man sich optimal auf die wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren kann“, so der Modulleiter. Gleichzeitig habe die 5S-Methodik auch einen sehr positiven Effekt auf die Arbeitssicherheit – gemäß der Gleichung: Sicherheit = Ordnung + Sauberkeit. Damit Sicherheitsvorschriften im Produktionsalltag gewissenhaft Anwendung finden, werden Vorgesetzte und Mitarbeiter fortlaufend geschult. So können sie Sicherheitsbetrachtungen selbst durchführen und grundlegende Gefährdungsbeurteilungen abgeben. „10 Jahre unfallfrei zu sein, ist eine starke Gemeinschaftsleistung. Das haben wir erreicht, weil jeder einzelne im Team umsichtig und sicherheitsbewusst arbeitet, mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig erkennt und Vorbildcharakter in Sachen Sicherheit an den Tag legt“, betont Streiter.