Die Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT Gendorf) nimmt zunehmend ihren Ausbildungs- und Präsenzbetrieb wieder auf. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Bildungseinrichtung seit 16. März geschlossen. In allen Aus- und Weiterbildungsbereichen wurde, soweit möglich, auf digitale Form umgestellt. Seit dem 20. April arbeiten die Gendorfer Auszubildenden nun wieder vor Ort. Der vergleichsweise frühe Start lässt viele wohl zunächst aufhorchen, hat jedoch einen wichtigen Grund, denn die Azubis verlieren ihre Prüfungsvoraussetzung, wenn sie mehr als 10 Prozent der Ausbildungszeit fehlen. Anders als höhere Lehrjahre können gerade die technischen Azubis noch nicht im Betrieb eingesetzt werden und sind daher auf ihre Beschäftigung in der BIT Gendorf angewiesen. Umso wichtiger war eine zeitnahe Öffnung: „Wir tun alles, um Nachteile für Azubis in diesen Zeiten zu vermeiden“, so Andrea Hamberger von der Bildungsakademie.
Der Unterricht findet nun unter strengen Hygienevorgaben statt, damit die Sicherheit aller Anwesenden gewährleistet wird. Die Schüler arbeiten in Kleingruppen, um den Mindestabstand zu wahren und tragen Masken. Zudem haben alle Azubis vor Unterrichtsstart an einer Sicherheitsschulung teilgenommen, die weitere Maßnahmen wie erhöhte Reinigungszyklen und die Sperrung der Duschen umfasst.
Die IT-Schule, die ebenfalls zur Bildungsakademie gehört, hat seit 27. April für die zweite Klasse geöffnet, ab 11. Mai beginnt der Unterricht auch für die erste Klasse. Ab diesem Datum soll zudem der Lehrgangsbereich in Form von Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden, natürlich nur unter Einhaltung strikter Hygieneregeln.