Unter Anleitung von Lucas Hinterschwepfinger, Chemikant-Azubi bei Clariant, konnte Staatsministerin Ulrike Scharf virtuell mit VR-Brille eine Chemieanlage im Technikum bedienen.
Begrüßt wurde Sie von Geschäftsleiter Dr. Christoph von Reden, während BIT-Leiterin Andrea Hamberger der Ministerin und dem Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern, Hubert Schöffmann, die Ausbildungsberufe und Weiterbildungsmöglichkeiten im Chemiepark GENDORF vorstellte. Bei einem Rundgang durch das 2020 eröffnete, moderne Lehrtechnikum bekam Ulrike Scharf vor allem einen umfassenden Einblick in die Ausbildung der Chemielaboranten und Chemikanten. Dabei tauschte sie sich auch direkt mit den Auszubildenden aus, die ihrerseits von ihren Erfahrungen und ihrer Entscheidung zur Berufswahl berichteten. Zum modernen Unterricht gehört mittlerweile auch die virtuelle Realität wie Ulrike Scharf feststellen konnte: Die Auszubildenden werden im Umgang mit einer VR-Brille geschult, um zum Beispiel Risikosituationen trainieren zu können, ohne dies an der realen Anlage nachahmen zu müssen. Natürlich durfte die Ministerin auch selbst das Gerät testen. Für die gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin Ulrike Scharf etwas gewöhnungsbedürftig, wie sie nach dem Selbstversuch bekannte, „obwohl das eine super Gelegenheit war, einen Eindruck von einem völlig fremden Tätigkeitsfeld zu bekommen.“
Die Arbeitsministerin zeigte sich besonders beeindruckt vom Ausbildungsumfeld im Lehrtechnikum: „Das ist hier exemplarisch für die duale Ausbildung: Im Zusammenspiel von Theorie und Praxis können sich die Auszubildenden wirklich ausprobieren und ihren Beruf von Grund auf lernen. Das ist die beste Grundlage für ein erfolgreiches Arbeitsleben.“