Mit einer Gesamthöhe von 75 Metern ist sie nun das zweithöchste Gebäude im Chemiepark. Der Ausbau der hochmodernen Anlage ermöglicht höhere Produktionsmengen und eine verbesserte Produktqualität.
Schrittweise Einbindung in Produktionssystem
Nach dem Transport von Rotterdam nach Passau gelangte die Kolonne per Schwertransport nach Gendorf. Dort wurde zunächst das Unterteil installiert, bevor schließlich der Hub des Oberteils erfolgen konnte. Nach Abschluss der Arbeiten am vergangenen Sonntag, wird die erweiterte Anlage nun Schritt für Schritt in das Produktionssystem eingebunden. Die gesteigerte Produktion von hochreinem Ethylenoxid (HPEO) wird ab 2020 verfügbar sein.
Bekenntnis zum Standort Gendorf
Die Investition ermöglicht Clariant die erfolgreiche Entwicklung innovativer auf Ethylenoxid basierdende Spezialitäten für ihre Kunden voranzutreiben. Darunter sind etwa Lösungen für die Körperpflege und Haushaltsanwendungen, aber auch pharmazeutische und industrielle Anwendungen. Andreas Fischbach, Standortleiter Clariant Gendorf: „Mit dem Ausbau der Ethylenoxidanlage können wir nicht nur unsere Kunden besser bedienen, sondern sorgen auch dafür, dass unser Standort langfristig wettbewerbsfähig bleibt. Für unsere Mitarbeiter und die Nachbarn in der Region ist das ein wichtiges Signal.“
Eine Kolonne ist eine technische Anlage in Form einer schlanken Säule. Hier findet eine thermische Trennung von flüssigen Stoffgemischen aufgrund unterschiedlicher Siedepunkte der Reinkomponenten statt. Am besten bekannt sind derartige Anlagen bei der Herstellung von Branntweinen.