Ausgewogene und gesunde Ernährung am Arbeitsplatz sorgt für Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Das weiß auch das 35-köpfige Gastronomie-Team der InfraServ Gendorf, das sich um das leibliche Wohl der fast 4.000 am Standort arbeitenden Mitarbeiter kümmert und täglich rund 1.000 Mittags-Mahlzeiten frisch zubereitet. Mit der Teilnahme am Projekt zählt die Betriebsküche des Unternehmens zum Vorreiter in der Umsetzung der Initiative zum verbesserten Verpflegungsangebot in den bayerischen Kantinen. „Wir haben unseren regionalen Anteil an Lebensmitteln um etwa zehn Prozent erhöhen können und setzen beim Einkauf weiterhin verstärkt auf Lebensmittel mit dem bayerischen Qualitätssiegel“, erklärt Christian Wieser, Leiter Gastronomie und Services der InfraServ Gendorf. „Das Projekt ist eine Ergänzung unserer JOB&FIT-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, mit der wir bereits in der Vergangenheit die hohe Qualität unserer Mittagsverpflegung nachweisen konnten“, so Wieser.
  
Täglich frische und regionale Produkte
Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) entwickelte im Auftrag des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) Leitlinien für die Betriebsgastronomie, welche den Gastronomen dabei helfen, den Dreiklang von Gesundheit, Genuss und Qualität zu vereinen. Bei den bayernweit teilnehmenden Betrieben am Projekt „Nährwert mit Mehrwert“ stammt die Hälfte der Lebensmittel für die rund 62.000 Essen in den bayerischen Betriebskantinen aus der Region. Das bedeutet eine Steigerung um 13 Prozentpunkte innerhalb weniger Monate und eine gute Bilanz für die Teilnehmer der Initiative. „Sie sorgen dafür, dass das Essen in unseren Kantinen besser, bayerischer und gesünder wird“, lobte Minister Brunner die Gastronomen bei der Urkundenübergabe.