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10.03.2023

Erfolgreicher Lehrabschluss für 21 Chemiepark-Azubis

21 Nachwuchs-Fachkräfte im Chemiepark GENDORF haben ihre Berufsausbildung bei der Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT) erfolgreich abgeschlossen. Zwei der Auszubildenden erreichten den IHK-„Gesamteinser“ und dreimal wurde der Staatspreis vergeben.

Kauffrau für Büromanagement Lisa Anderl erzielte den IHK-Gesamteinser und erhielt für ihre herausragende Leistung die Staatspreisurkunde und einen Chemiepark-Check.

Sie gehört zu den Besten: Wie Staatspreisträgerin und „IHK-Einser“-Absolventin Lisa Anderl haben weitere 20 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung an der BIT Gendorf mit Erfolg beendet. Im Auftrag der Standortunternehmen Clariant, Dyneon, Westlake Vinnolit, Archroma, InfraServ Gendorf und InfraServ Gendorf Technik wurden die erfolgreichen Absolventen die letzten Jahre abwechselnd in der Bildungsakademie Inn-Salzach und in ihren Ausbildungsunternehmen ausgebildet. Insgesamt schlossen zwei Industriemechaniker, drei Elektroniker für Betriebstechnik und zwei Kaufleute für Büromanagement, ein Chemielaborant, ein Mechatroniker und eine Industriekauffrau ihre Ausbildung ab. Am stärksten vertreten waren mit 11 Absolventen die Chemikanten, die bereits jetzt nicht nur die größte Berufsgruppe, sondern auch den wichtigsten Ausbildungsberuf im Chemiepark vertreten – für die Chemikantenausbildung wurde 2021 ein neugebautes Lehrtechnikum eröffnet, das Platz für bis zu 70 Chemikanten-Azubis bietet. 

Dem Fachkräftemangel aktiv entgegenwirken

„In der BIT Gendorf bilden wir den Nachwuchs für die Unternehmen im Chemiepark GENDORF aus, der in nächsten Jahren dringend gebraucht wird“, so Andrea Hamberger, Leiterin BIT Gendorf. „Dabei setzen wir auf Praxisnähe bei der gleichzeitigen Unterrichtsqualität einer Bildungsakademie. Durch die Ausbildung im Verbund findet das, was in der BIT gelehrt wird, sofort Anwendung in den Laboren oder Werkstätten.“

Ausbildungsgarantie für Dyneon-Azubis
Auch in Veränderungsphasen bewährt sich die Verbundausbildung am Standort: Nach der überraschenden Ankündigung des US-Konzerns 3M, 2025 die Aktivitäten seiner Tochtergesellschaft Dyneon im Chemiepark GENDORF einzustellen, setzten sich die BIT Gendorf, die Dyneon-Verantwortlichen am Standort und die weiteren Standortunternehmen im Ausbildungsverbund schnell und unbürokratisch dafür ein, dass alle Dyneon-Auszubildenden ihre Ausbildung in Gendorf beenden können. Andrea Hamberger: „Es war uns ein großes Anliegen, allen Dyneon-Azubis, die Sicherheit zu geben, ihre Ausbildung im Chemiepark auch abschließen zu können – komme was wolle. Dazu haben wir als BIT Gendorf und die Standortunternehmen uns verpflichtet, dass wir einspringen, sollte es wider Erwarten bei Dyneon noch vor 2025 Probleme geben. Kein Azubi muss sich deshalb um seine Ausbildung Sorgen machen.“ Stephan Führer, Geschäftsführer bei Dyneon, zeigt sich indessen zuversichtlich, dass es dieses Sicherheitsnetz des Ausbildungsverbunds gar nicht bedürfe: „Wir brauchen jeden Azubi für alle anstehenden Aufgaben. Trotzdem bedanke ich mich bei den Unternehmen für ihre unbürokratischen Zusagen“.
 
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Tilo Rosenberger-Süß
Leiter Kommunikation
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