Die im Jahr 2014 erbaute Feuerwache im Chemiepark GENDORF zählt nach wie vor zu den modernsten ihrer Art in ganz Bayern. Davon konnten sich auch zahlreiche Besucher überzeugen, die anlässlich des 10-jähirgen Bestehens eingeladen waren, das gesamte Gebäude samt Fuhrpark zu besichtigen. Gleich an zwei Tagen wurde das 10-jährige Jubiläum begangen. Am Freitag würdigten geladene Gäste, darunter die stellvertretende Landrätin Ingrid Heckner, bei einem Festakt die Bedeutung der modernen Feuerwache.
Am Samstagvormittag standen dann vier Besichtigungstermine für interessierte Gäste zur Verfügung. Werkfeuerwehrleiter Alfred Kronwitter ließ es sich nicht nehmen, die Gäste selbst willkommen zu heißen und ihnen bei einem über einstündigen Rundgang die Feuerwache und das tägliche Arbeitsumfeld der hauptberuflichen Feuerwehrleute zu zeigen. Angefangen von der Einsatzzentrale über das das Lagezentrum im Ereignisfall bis hin zur Schlauchwerkstatt und natürlich den Einsatzfahrzeugen wurden die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen der Feuerwache besichtigt. Darüber hinaus zeigte Kronwitter den Gästen auch die vielfältigen Übungsmöglichkeiten: Im Keller besichtigten die Gäste die Atemschutzübungsstrecke sowie im Anschluss den 27 Meter hohen Schlauchturm der Werkfeuerwehr, der auch als Übungsmöglichkeit für die Höhenrettung dient. Darüber hinaus zeigten sich die Besucher besonders beeindruckt von den modernen Sozialräumen der Feuerwache. „Unsere Werkfeuerwehrleute verbringen 24-Stunden-Schichten auf der Wache, deshalb wollen wir ihnen hier ein gutes Umfeld bieten“, erklärte Kronwitter. So verfügt die Feuerwache über eine große Gemeinschaftsküche mit mehreren Aufenthaltsräumen, eigene Ruheräume mit Nasszellen bis hin zu einem Fitnessraum, den die Werkfeuerwehrleute täglich nutzen.
Begeisterung pur beim Kinderfeuerwehrnachmittag
Am Nachmittag öffnete die Feuerwache ihre Tore für die kleinen Besucher und die Begeisterung war förmlich zu spüren. Etwa 80 Kinder, überwiegend im Kindergarten- und Grundschulalter, und ihre Eltern und Begleitpersonen erfuhren Spannendes über die Feuerwache und konnten an verschiedenen Stationen sogar selbst Hand anlegen. Da wurde gespritzt, Helme, Handschuhe und Feuerwehrkleidung anprobiert und sogar die Atemschutzübungsstrecke im Keller „abgekraxelt“ – die Mutigen durften das sogar bei Nebel. Große Kinderaugen gab es bei der Besichtigung des Fuhrparks, wo sich so mancher kleine Feuerwehrmann hinter das Steuer klemmte. Eine Fotostation mit „Genzi“, dem Chemiepark-Drachen aus dem Nachbarschaftsmagazin des Chemieparks, rundete den Aufenthalt ab, bevor es nach einer guten Stunde mit dem Shuttlebus wieder zurück zum Parkplatz am Zentraltor vor dem Chemiepark ging. „Ganz gleich ob groß oder klein, wir wollten allen Besuchern einen spannenden und eindrucksvollen Einblick in den Alltag unserer Werkfeuerwehr bieten. Der überwältigende Zuspruch und die leuchtenden Augen der Kinder bestätigen uns, dass uns dies gelungen ist," so Tilo Rosenberger-Süß, Leiter der Unternehmenskommunikation von InfraServ Gendorf.