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06.03.2023

„Kein Azubi ohne Abschluss“ – Ausbildungssicherheit für Dyneon-Azubis

Bei einer Informationsveranstaltung für Dyneon-Auszubildende und deren Eltern konnten Dyneon und BIT Gendorf Sorgen rund um das Thema Ausbildung entkräften.    

Die Ankündigung des US-Konzerns 3M, 2025 die Aktivitäten seiner Tochtergesellschaft Dyneon im Chemiepark GENDORF einzustellen, kam überraschend.  Neben den rund 700 Mitarbeitern beeinflusst diese Entscheidung auch 30 Auszubildende bei Dyneon. Zudem sind Jugendliche, die bereits einen Ausbildungsvertrag von Dyneon für September 2023 in der Tasche hatten, von der Konzernentscheidung betroffen. Bei einer Veranstaltung für Dyneon-Azubis und deren Eltern Anfang März konnten allerdings Dyneon und Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT Gendorf) Entwarnung geben, was die Ausbildung der Azubis betrifft.

Ausbildungssicherheit durch Verbund
BIT Gendorf, die Dyneon-Verantwortlichen am Standort und die weiteren Standortunternehmen im Ausbildungsverbund setzen sich in dieser Situation schnell und unbürokratisch dafür ein, dass alle Dyneon-Auszubildenden ihre Ausbildung in Gendorf beenden können. Andrea Hamberger, Leiterin der Bildungsakademie: „Es war uns ein großes Anliegen, allen Dyneon-Azubis, die Sicherheit zu geben, ihre Ausbildung im Chemiepark auch abschließen zu können – komme was wolle. Dazu haben wir als BIT Gendorf und die Standortunternehmen uns verpflichtet, dass wir einspringen, sollte es wider Erwarten bei Dyneon noch vor 2025 Probleme geben. Kein Azubi muss sich deshalb um seine Ausbildung Sorgen machen.“ Stephan Führer, Geschäftsleiter bei Dyneon, zeigte sich indessen bei der Veranstaltung zuversichtlich, dass es dieses Sicherheitsnetz des Ausbildungsverbunds gar nicht bedürfe: „Wir brauchen jeden Azubi für alle anstehenden Aufgaben. Trotzdem bedanke ich mich bei den Unternehmen für ihre unbürokratischen Zusagen“.

Ausbildungsangebot auch für Herbst-Azubis
Auch für die elf Auszubildenden des kommenden Herbstjahrgangs 2023, die bei Dyneon ein Ausbildungsangebot erhalten hatten, wurde gemeinsam eine Lösung gefunden. Alle Azubis mit unterschriebenem Vertrag erhielten innerhalb kurzer Zeit ein Ausbildungsangebot von einem anderen Standortunternehmen. Und wie geht es nach der Ausbildung weiter? „Unsere Azubis müssen sich keine Sorgen machen, dass sie nach dem Abschluss ohne Arbeit dastehen. Der Fachkräftemangel ist längst Realität und wird sich in den nächsten Jahren nur noch verstärken. Sie sind die zukünftigen Fachkräfte, die im Chemiepark und im ganzen ChemDelta schon jetzt händeringend gesucht werden“, so Andrea Hamberger.

 
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Tilo Rosenberger-Süß
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