Etwa 40 Vertreter aus lokalen und regionalen Naturschutz- und Umweltverbänden sowie Umweltreferenten der umliegenden Kommunen folgten der jährlichen Einladung von InfraServ Gendorf (ISG) zur Diskussion umweltrelevanter Themen rund um den größten Chemiepark Bayerns. Aus erster Hand lieferten Vertreter der Standortunternehmen aktuelle Informationen und stellten sich in den anschließenden Diskussionsrunden den Fragen der Teilnehmer.
Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Umweltthemen
Dr. Bernhard Langhammer, Geschäftsleiter der InfraServ Gendorf, präsentierte aktuelle Projekte aus dem Chemiepark sowie den momentanen Stand beim Thema Alz-Renaturierung. Archroma-Standortleiter Dr. Urs Zimmerli informierte über den Wechsel zu einer umweltschonenderen Produktionsweise von Ausrüstungsmitteln für Textilien und stellte in diesem Zusammenhang sinnbildlich für diese Umstellung die Investitionen des Unternehmens in ein neues Tanklager vor. Anschließend gab Dr. Gabriele Gottschalk-Gaudig von Dyneon (3M) den Zuhörern einen Einblick in die vielfältigen Einsatzgebiete von Fluorpolymeren. Deren Bedeutung spielt unter anderem in Hinblick auf die Nutzung regenerativer Energien, die Elektro-Mobilität sowie effizientere Energiespeicherung eine Schlüsselrolle. Ulrike Siebert, Managerin Nachhaltigkeit und Leiterin Qualität und Programme der ISG, beleuchtete in ihrem Vortrag ausgewählte Aspekte des erstmals veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichts mit dem Titel „FAIRnetzt wachsen“. Darin informiert InfraServ Gendorf über nachhaltige ökonomische, ökologische und soziale Aktivitäten des Unternehmens. Abschließend gab Godehard Meyer, ISG-Leiter Genehmigungsmanagement, eine Übersicht über den aktuellen Stand beim Thema Aktivkohlefiltration, die sich derzeit in der Umsetzungsphase befindet.
Moderiert wurde der fünfte „Umweltinfotag“ von Tilo Rosenberger-Süß, Leiter der ISG-Unternehmenskommunikation, der das rege Interesse der Besucher schätzte. Mit anschließenden Gesprächen endete die Veranstaltung.