Neben der positiven Bilanz aus der jahrzehntelangen Partnerschaft waren für InfraServ Gendorf bei der Wahl für eine strategische Allianz weitere Aspekte relevant: Regionalität, Kompetenz und technologische Zukunftssicherheit.
Regional aktiv
Bayernwerk (ehemals E.ON Bayern AG): 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns
– betreibt Verteilnetze für Strom und Gas in Bayern ➔ hohe Relevanz für die regionale Energiewende
– In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie
Seit über 20 Jahren arbeitet InfraServ Gendorf am Chemiepark erfolgreich mit E.ON zusammen
Erfahrung & Know-how
Derzeit baut E.ON ein „Green Steam“-Kraftwerk für einen Spezialpapierhersteller, das Anfang 2023 den Betrieb aufnehmen soll. Mit einer thermischen Leistung von 88 MW und einer elektrischen Leistung von 20 MW ist das Kraftwerk eine ausgezeichnete Referenz in derselben Größenordnung wie Bio Steam Gendorf. Die Erfahrungen lassen sich für das Projekt im Chemiepark GENDORF nutzen.
Weitere Infos:
Das Hürther Biomassekraftwerk „Green Steam“ – Kunde UPM (eon.com)
Zukunftsaussichten: Forschungskooperationen
Unter dem Titel CCS/CCU (Carbon Capture and Storage / Carbon Capture and Utilization) wird derzeit an Technologien geforscht, um die bei industriellen Prozessen entstandenen CO2-Emissionen abzuscheiden, zu speichern bzw. zu nutzen und somit die Gesamtbilanz insgesamt deutlich zu verbessern. In Summe wird so, da es sich um klimaneutrales CO2 handelt, der Atmosphäre netto klimaschädliches CO2 entnommen. E.ON arbeitet intensiv an Projekten zur Abscheidung von CO2 und der Nutzung von biogenem CO2 in grünen Wertschöpfungsketten. Hierzu ist E.ON eine Partnerschaft mit Horisont Energi eingegangen, um seinen Kunden die Nutzung und Speicherung von grünem CO2 sowie Ammoniak und Wasserstoff klimaneutral zur Verfügung zu stellen.