Abfallvermeidung

Abfälle vermeiden, recyceln und umweltgerecht entsorgen

Verantwortungsvoller Umgang mit Abfällen heißt für uns zuallererst: Abfälle konsequent vermeiden und Recyceln, wo es geht. Wiederverwertbare Materialien wie Altmetall, Elektronikschrott oder Glas werden getrennt gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Außerdem achten die Unternehmen des Chemieparks beim Neubau oder der Erweiterung von Anlagen darauf, Abfall von vornherein konsequent zu vermeiden. Darüber hinaus beschäftigen sie sich immer wieder auch mit Möglichkeiten der Wiederaufbereitung von Materialien. Das Chemieunternehmen Dyneon nahm 2015 z. B.  eine Anlage in Betrieb, mit der sich erstmals die Abfälle wertvoller Materialien aus Fluorpolymeren wiederaufbereiten lassen.
Trotz aller Bemühungen um Vermeidung und Recycling fallen bei der großen Menge an produzierten Gütern im Chemiepark nicht weiterverwendbare Abfälle an, unter anderem Klärschlamm. Dieser wird in einer eigenen Abfallverbrennungsanlage thermisch verwertet. Der bei der Verbrennung erzeugte Prozessdampf wird in das zentrale Dampfnetz des Industrieparks eingespeist und im weiteren Produktionsprozess verwendet. Die Verbrennungsanlage für Klärschlamm wird auch von den umliegenden Gemeinden, u. a. Altötting und Burgkirchen genutzt; etwa 70 % des zu verbrennenden Klärschlamms stammt von den Kommunen.
Bei einem kleinen Teil der im Chemiepark entstehenden Abfälle wie Bodenaushub oder nicht vermeidbare  Produktionsabfälle ist die Verbrennung nicht möglich. Diese Stoffe werden umweltgerecht in eigenen Deponien auf dem Gelände des Chemieparks GENDORF eingelagert. Insgesamt verfügt der Chemiepark GENDORF über drei Deponien – zwei Deponien sind aktiv, eine Deponie wurde 1996 geschlossen.

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